Beratung und Coaching beziehen sich auf gegenwarts- und zukunftsorientierte Themen. Oftmals geht es um ganz konkrete Themen, wie z.B. Angst vor Prüfungen oder auch wiederkehrende familiäre Streitigkeiten. Doch ist Coaching nicht gleichzusetzen mit Beratung. In der Beratung gibt der Berater dem Klienten nach Besprechung des Problemfeldes konkrete Vorschläge, Anleitungen oder Handlungsschritte zur Lösung mit.
Im Coaching geht es zunächst darum, das Ziel, dass Sie erreichen möchten, zu formulieren, z.B. „Ich möchte angstfrei in die Prüfung gehen.“ Ich unterstütze Sie mit speziellen Fragestellungen und Übungen, selbst auf IHRE Lösung zu kommen. Denn nur durch eine veränderte Betrachtungsweise lässt sich langfristig die gewünschte Änderung im eigenen Verhalten erzielen.
Oft ist der Übergang zur Psychotherapie fließend. Die Psychotherapie behandelt vor allem psychopathologische Symptome mit Ursprung in der eigenen Biographie. Gemeinsam benennen wir die Symptome, die gegenwärtig so große Schwierigkeiten machen, dass der Alltag nicht mehr bewältigt werden kann, und überlegen, wofür sie stehen. Ich möchte Sie einladen zu versuchen, diese Symptome als etwas positives zu sehen: sie haben Sie in der Vergangenheit womöglich vor etwas geschützt und nun ist es an der Zeit, Ihnen liebevoll zu sagen, dass dies nicht mehr nötig ist. Vielleicht schützen sie Sie auch immer noch. Wenn das so ist, können wir herausfinden wovor und welche anderen Mittel und Möglichkeiten (Ressourcen) Sie mitbringen, die Sie stattdessen einsetzen können.
Solche Symptome können sein:
- Erschöpfungszustände
- Ängste und depressive Verstimmungen
- Trauer, Verlustängste, Einsamkeit
- Gedanken kreisen immer wieder um dieselben Gedanken
- Fragen nach dem Sinn des Lebens, Selbstzweifeln
- um alte Verhaltens- und Beziehungsmuster zu verstehen und zu überwinden
- Schlafstörungen und andere psychosomatische Symptome
- Angst rund um Schwangerschaft und Geburt
- Unzufriedenheit
- Zukunftsängste, die ihre Ursprünge auch in der Vergangenheit haben.